E5C970DF-8D3C-4D9C-94D2-D346C03B48D3 05. September 2024

Pressemitteilung

Stadtinformationsanlagen von Ströer ergänzen bundesweit die Warnkette

Bundesweiter Warntag am 12. September: Stadtinformationsanlagen üben mit einer Probewarnung für den Ernstfall / Bevölkerungsumfrage zum Bundesweiten Warntag zeigt, dass Stadtinformationsanlagen eine wichtige Lücke in der Warnkette schließen

Seit 2018 sind die digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer bereits in das satellitengestützte Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes integriert. In mittlerweile über 300 Städten in Deutschland fungieren sie an Verkehrsknotenpunkten und in Innenstädten als offizieller Kanal zur Weitergabe von Warnungen. Sie unterstützen im Ernstfall durch visuelle Informationen und können die Bürger:innen damit gezielt anleiten.

Am 12. September findet erneut ab 11 Uhr der diesjährige Bundesweite Warntag als Test der nationalen Warninfrastruktur statt. Die rund 6.000 digitalen Stadtinformationsanlagen im öffentlichen Raum von Ströer sind erneut Teil der Probewarnung. Ziel des Warntages ist es, das zentrale Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes und die damit verbundenen internen Abläufe zum Aussenden einer Warnmeldung in der Warnstufe 1 sowie alle direkt daran angeschlossenen Warnmittel und Warnmultiplikatoren technisch zu erproben. 

Die Bevölkerungsumfrage zum Bundesweiten Warntag 2023 zeigt, dass primär Stadtinformationsanlagen die Bevölkerung auf ihren Wegen unterwegs im öffentlichen Raum erreichen und damit eine wichtige Lücke in der Warnkette schließen. Mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dafür sind an Warntagen auch neue Technologien und Kommunikationswege für die Warnung der Bevölkerung auszuprobieren.

BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Die rund 6.000 Stadtinformationsanlagen von Ströer sind eine perfekte Ergänzung der vorhandenen Warnmittel. Jedes Warnmittel für sich genommen hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Die Stadtinformationsanlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Bürgerinnen und Bürger in ihrem Alltag im Stadtgebiet schnell und zuverlässig warnen und neben der Gefahrenmeldung auch konkrete Handlungsempfehlungen ausspielen können.“

Je nach Gefahrenstufe wird das Programm auf den digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer für die Warnung unterbrochen oder die Warnung wird in den regulären Ausspielungsloop aufgenommen. Die Warnmeldungen auf den Screens bieten schnell wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.

Zusätzlich zu den nationalen Vereinbarungen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist Ströer weitere regionale und lokale Vereinbarungen mit Städten, Kommunen und Dienststellen von Feuerwehr und Polizei eingegangen, die ebenfalls den Bedarf eines Warnmultiplikators haben. 

„Sicherheitskommunikation, Krisenkommunikation und Prävention. Zahlreiche Ereignisse aus der Vergangenheit haben uns gezeigt, wie wichtig eine gute öffentliche Infrastruktur ist, mit der Bürgerinnen und Bürger gezielt und in Echtzeit informiert, aber auch gewarnt werden können. Als offizieller Warnmultiplikator streben wir den weiteren Ausbau unseres sogenannten ‚Kommunalen Stadtinformationssystems‘ (KIS) an, um Warnungen im öffentlichen Raum über Screens zu optimieren und damit die kommunalen Krisenstäbe zu unterstützen“, sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH.   

Beispielsweise besteht die Möglichkeit Sirenen auf den Medienanlagen von Ströer zu integrieren und die bisher rein visuellen Warnmeldungen auf den Screens durch akustische Signale zu ergänzen. Hierbei sind ebenfalls individuelle Sprachausgaben, beispielsweise für einzelne Straßenzüge, möglich. Auf diesem Weg können die Krisenstäbe der Städte dabei unterstützt werden, eine neue Sirenen-Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung aufzubauen.


Für mehr Informationen lesen Sie das Interview mit Ralph Tiesler, Präsident des BBK, auf unserem Blog.