E5C970DF-8D3C-4D9C-94D2-D346C03B48D3 20. Februar 2024

Pressemitteilung

Stiftung KlimaWirtschaft und Ströer mit Kampagne für Transformation und Demokratie

Über 50 deutsche Unternehmen haben sich in einem gemeinsamen Appell auf Initiative der Stiftung KlimaWirtschaft an die Politik gewendet. Darunter Deutsche Telekom, Rossmann, dm, EnBW, e.on, IKEA, Hugo Boss, Otto Group, Miele, Puma, Salzgitter, Strabag, thyssenkrupp, vaude, Wacker, Ströer u.v.m. In dem Papier mit dem Titel „Die Transformation als Jahrhundertprojekt” bekennen sich die Unternehmen zum Standort Deutschland, den Klimazielen und zu unserer Demokratie. Gleichzeitig betont der Aufruf, dass rechtsextreme Kräfte die Demokratie und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands bedrohen.

Heute ist die Kampagne zum gemeinsamen Appell, von Stiftung KlimaWirtschaft initiiert und von Ströer reichweitenstark platziert, an den Start gegangen. Ströer spielt die Kampagne deutschlandweit mit einer Reichweite von 50 Millionen Kontakten auf seinen digitalen Medienträgern (Public Video) im öffentlichen Raum aus. Ziel der Kampagne ist es, größtmögliche Aufmerksamkeit durch die Reichweite der Medien in der Öffentlichkeit zu erzeugen und in einen echten Dialog zu kommen, um einen breiten Schulterschluss zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik zu erreichen.

Der von der Stiftung KlimaWirtschaft initiierte Appell fordert die Bundesregierung auf, eine Transformationskommission einzuberufen. Die Wirtschaft brauche wettbewerbsfähige Energiepreise und eine Weiterentwicklung der Schuldenbremse sowie eine vollumfängliche digitalisierte Verwaltung. Außerdem brauche sie einen Transformations- und Energiekonsens aller demokratischer Parteien, mehr staatliche und private Investitionen in die Klimaneutralität und einen sozialverträglichen Hochlauf grüner Märkte.

„Die Vielzahl und Breite der beteiligten Unternehmen, die sich für die Transformation und klar gegen rechtsextreme Parolen positionieren, sind ein entschiedenes Signal für die Reformbereitschaft und den Optimismus Deutschlands in dieser herausfordernden Zeit. Die Politik muss jetzt klare Perspektiven für den klimaneutralen Standort Deutschland aufzeigen, staatliche Investitionen verlässlich und langfristig gestalten und Planungssicherheit für Infrastruktur und Energiepreise gewährleisten. So schaffen wir neue Wachstumsperspektiven und halten rechtsextreme politische Ränder klein. Deutschland verfügt über alle Möglichkeiten, in der globalen Transformation eine entscheidende Rolle zu spielen. Vor uns liegen große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle mitnehmen”, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft.

„Nachhaltigkeit und damit auch die Transformation hin zur Klimaneutralität muss auf der einen Seite als strategischer Pfeiler im eigenen Unternehmen integriert sein. Auf der anderen Seite bedarf es klarer, politischer Rahmenbedingungen – über Parteigrenzen hinweg. Ich bin überzeugt, dass sich Nachhaltigkeit und Geschäftserfolg und der gesellschaftliche Wohlstand gegenseitig bedingen. Die deutsche Wirtschaft kann und muss bei dem Ziel der Klimaneutralität ein vehementer Transformationstreiber sein – wenn der politische Kurs klar, einheitlich und langfristig feststeht. Die demokratischen Parteien müssen jetzt gemeinsam und entschieden handeln!“, ergänzt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer.

Weiteres Hintergrundmaterial finden Sie auf klimawirtschaft.org

Download: Unternehmensappell PDF