E5C970DF-8D3C-4D9C-94D2-D346C03B48D3 13. November 2024

Pressemitteilung

Ströer erneut mit Rekordquartal: In den ersten neun Monaten wächst Digitale Außenwerbung um 27 Prozent, Free Cashflow steigt um rund 100 Millionen Euro

Konzernumsatz steigt in den ersten neun Monaten um mehr als acht Prozent von 1,35 Milliarden Euro auf 1,46 Milliarden Euro / Ergebnis steigt überproportional: EBITDA (adjusted) +12 Prozent; EBIT (adjusted) +22 Prozent / Free Cashflow legt um rund 100 Millionen gegenüber 9M 2023 zu / Erfolgreiche Akquisition - RBL Media ergänzt Außenwerbeportfolio mit attraktiven Stadtverträgen

Die Ströer SE & Co. KGaA präsentiert die Geschäftszahlen für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate 2024. Dabei knüpft das Unternehmen an die starken Entwicklungen aus dem ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 an. Ströer erzielte sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA (adjusted) erneut Höchststände in den wichtigsten Erfolgskennzahlen. So konnte Ströer den Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen um mehr als acht Prozent (organisch acht Prozent) von 1,35 Milliarden Euro auf 1,46 Milliarden Euro steigern. Mit zwölf Prozent verbesserte sich das EBITDA (adjusted) von 375 Millionen Euro auf 420 Millionen Euro überproportional im Vergleich zur Umsatzentwicklung und erzielt auch hier einen Rekordwert. Das EBIT (adjusted) legte um 22 Prozent von 158 Millionen Euro auf 192 Millionen Euro noch einmal deutlich stärker zu.

In den positiven Entwicklungen des dritten Quartals im Segment Außenwerbung manifestiert sich die kontinuierliche Veränderung des Media-Mix in Deutschland. Vor dem Hintergrund eines „Re-Rating“ der Werbekanäle hin zu mehr Außenwerbung, legte das Segment OOH (Out-of-Home, Außenwerbung) im dritten Quartal beim Umsatz organisch um rund 10 Prozent (berichtet 9 Prozent) auf 237 Millionen Euro zu. Die Digitale Außenwerbung wuchs mit 24 Prozent auf rund 93 Millionen EUR (Q3 2023: 75 Millionen Euro) und war damit der stärkste Wachstumstreiber. Der Anteil des DOOH-Geschäfts am Umsatz des Ströer Kerngeschäfts (ohne OOH-Services) stieg im dritten Quartal auf einen Rekordwert von rund 42 Prozent (Q3 2023: 38 Prozent).

Mittelfristig geht Ströer von einem DOOH-Umsatzanteil am Segmentumsatz von 50 Prozent aus. Die Entwicklung zeigt damit klar, dass insbesondere nationale Kunden den kontinuierlichen und gezielten Ausbau des reichweitenstarken digitalen Portfolios von Ströer antizipieren und die eigenen Werbebudgets zugunsten des Medienkanals mit der größten Flexibilität und Reichweite – DOOH – anpassen und den Stellenwert digitaler Außenwerbung re-raten. Noch deutlicher zeigt sich diese Entwicklung über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres in denen DOOH um rund 27 Prozent auf 242 Millionen Euro bzw. das Gesamt-Außenwerbegeschäft um rund 15 Prozent auf 661 Millionen Euro zulegen konnte.

Vor dem Hintergrund dieser starken Entwicklungen legt das EBITDA (adjusted) deutlich um rund 14 Prozent auf 115 Millionen Euro (Q3 2023: 102 Millionen Euro) im dritten Quartal bzw. um 22 Prozent auf 306 Millionen Euro (9 Monate 2023: 252 Millionen Euro) im Neun-Monats-Zeitraum zu.

Mit der erfolgreichen Akquisition von RBL Media, dem drittgrößten Stadtmöblierer in Deutschland hat Ströer die Konsolidierung des deutschen Außenwerbemarktes entscheidend vorangetrieben und vor allem seine Position im City-Light-Poster-Segment deutlich verbessert. So umfasst das Portfolio von RBL Media attraktive Stadtverträge, die zukünftig ein hohes Digitalisierungspotential bieten und komplementär zum aktuellen Angebot von Ströer sind. Mittelfristig erwartet das Unternehmen aus der RBL-Akquisition einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von ca. 17 Millionen Euro.

„Die Entwicklung unseres Digitalen Außenwerbegeschäfts mit nachhaltigem Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent zeigt deutlich, dass unsere Kunden ihre Werbebudgets zugunsten unseres reichweitenstarken, digitalen Portfolios weiter anpassen. Das spiegelt sich auch deutlich in unserer Ergebnisentwicklung wider. Zum einen sehen wir Höchststände bei Umsatz, EBITDA adjusted und EBIT adjusted. Vor allem aber zeigt die Entwicklung des Free Cashflow, der um fast 100 Millionen Euro gestiegen ist, dass wir das Unternehmen optimal aufgestellt haben. Wir sehen den Werbemarkt erst am Anfang einer langfristigen und für die Außenwerbung positiven Veränderung. Mit der strategischen Ausrichtung unseres Geschäfts werden wir überproportional an dieser Entwicklung partizipieren. Gleichzeitig haben wir uns sehr darüber gefreut, die für uns strategisch sehr wichtige Akquisition von RBL Media erfolgreich abschließen zu können“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. „Vor diesem Hintergrund sehen wir für das laufende Quartal für unser Außenwerbegeschäft ein hoch einstelliges prozentuales Wachstum, getragen von einer starken DOOH Entwicklung. Digital & Dialog sollte in einem mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen und für unser drittes Segment, DaaS & E-Commerce erwarten wir eine durch Statista getriebene Beschleunigung. Insgesamt sind wir damit zuversichtlich für die verbleibenden Wochen des Geschäftsjahres 2024.“

OOH Media

Die Umsatzerlöse des Segments OOH Media wuchsen im dritten Quartal 2024 organisch um zehn Prozent (berichtet: neun Prozent) von 217 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro. Zu dieser positiven Umsatzentwicklung haben sowohl Classic OOH (drei Prozent) als auch besonders Digital OOH (24 Prozent) beigetragen. Das EBITDA (adjusted) des Segments entwickelte sich ebenfalls positiv und stieg von 102 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro an, die EBITDA-Marge (adjusted) verbesserte sich im dritten Quartal auf 48,8 Prozent (Q3 2023: 46,8 Prozent).

Digital & Dialog Media

Der Segmentumsatz von Digital & Dialog Media entwickelte sich im dritten Quartal 2024 ebenfalls positiv und stieg um zwei Prozent von 208 Millionen Euro auf 212 Millionen Euro. Dabei war das Wachstum im Bereich Digital getrieben von der positiven Entwicklung des programmatischen Geschäfts. Im Bereich Dialog, der organisch leicht (Q3 2024: + 0,9 Prozent, reported -1,5 Prozent) zulegen konnte, waren die Call Center die Wachstumstreiber. Das EBITDA (adjusted) des dritten Quartals 2024 belief sich auf 37 Millionen Euro (Q3 2023: 38 Millionen Euro), die entsprechende EBITDA-Marge (adjusted) lag bei 17,4 Prozent (Q3 2023: 18,3 Prozent).

DaaS & E-Commerce

Der Segmentumsatz von DaaS & E-Commerce lag im dritten Quartal 2024 bei 85 Millionen Euro (Q3 2023: 90 Millionen Euro). Mit einem Plus von 13 Prozent konnte Statista die Umsatzentwicklung erwartungsgemäß weiter beschleunigen, jedoch die rückläufigen Effekte im Großhandelsbereich von Asam nicht ausgleichen. Das EBITDA (adjusted) des DaaS & E-Commerce Segments im dritten Quartal war insbesondere aufgrund dieses Effekts rückläufig und lag bei 11 Millionen Euro (Q3 2023: 15 Millionen Euro). Damit lag die EBITDA-Marge (adjusted) des Segments bei 13,2 Prozent (Q3 2023: 16,3 Prozent).




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