Ströer veröffentlicht vierten Nachhaltigkeitsbericht und baut Klimastrategie aus

Die Ströer SE & Co. KGaA veröffentlicht heute den vierten Konzern-Nachhaltigkeitsbericht 2022 – zum ersten Mal zeitgleich mit dem Geschäftsbericht. Der Nachhaltigkeitsbericht bietet einen Überblick über die Nachhaltigkeitsstrategie von Ströer und erstreckt sich auf die vier Teilbereiche Umwelt, Mitarbeitende, Geschäftspartner & Gesellschaft und Governance. Der Bericht zeigt die Entwicklungen, Fortschritte und Schwerpunkte für jeden dieser Bereiche auf und wurde in Übereinstimmung mit den international anerkannten Standards der Global Reporting Initiative erstellt.

Klimastrategie 2030

Das Unternehmen hat im Berichtsjahr 2022 seine Klimastrategie weiterentwickelt: Zum einen wurden für die Schwerpunkte Innovation, Reduktion und Kompensation konkrete Ziele für die kommenden Jahre formuliert. Zum anderen wurde mit Blick auf das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen als übergreifende Ambition für Ströer „Net-zero bis 2050“ festgelegt. Das bisherige Ziel, die Klimaneutralität des Gesamtgeschäfts bis 2025 zu erreichen, wird weiterhin beibehalten und wurde in die weiterentwickelte Klimastrategie integriert.

Mit Blick auf den Klimawandel entwickelt Ströer sein Portfolio an nachhaltigen Lösungen in Hinsicht auf Effizienzsteigerung und Energieeinsparung gezielt weiter. Im Fokus der Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Außenwerbeportfolios steht die sukzessive Digitalisierung der Medienträger im öffentlichen Raum (DOOH). Die digitale Kommunikationsinfrastruktur von Ströer in Deutschland wird mit 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom betrieben. Sie ist somit zentraler Baustein für klimaneutrales Wachstum bis 2030.

Emissionsärmstes Medium

Die digitale Außenwerbung ist, im Vergleich zu anderen Mediengattungen, das Medium mit dem geringsten CO₂-Ausstoß. Zusätzlich zu traditionellen Kampagnen-Performance-Kennzahlen wie Reichweite und TKP (Tausenderkontaktpreis), wird der Carbon-Footprint von immer größerer Bedeutung für Kunden sein. Werbungtreibende können den Carbon-Footprint der eigenen Kampagnen senken, indem sie den Anteil an Außenwerbung im Media-Mix erhöhen, weil OOH, und vor allem DOOH, um ein Vielfaches bessere CO₂-Referenzwerte in Relation zu allen anderen Werbemedien setzen. Für 1.000 DOOH-Kontakte werden beispielsweise nur 5 bis 6 Gramm CO₂ (Grünstrom) ausgestoßen – im Vergleich zu anderen klassischen Werbemedien mit Werten von deutlich mehr als 800 Gramm pro 1.000 Kontakte bis hin zu knapp 10.000 Gramm pro 1.000 Kontakte – abhängig von der jeweiligen Mediengattung.

„Weil Nachhaltigkeit weiterhin eine wachsende Rolle in der Gesellschaft und damit auch in der Wirtschaft einnimmt, wird auch emissionsarme Kommunikation immer wichtiger. Außenwerbung und gerade die digitale Version der Außenwerbung, sind im Vergleich zu anderen Mediengattungen sehr emissionseffizient. Werbungtreibende, die OOH oder DOOH im Media-Mix höher gewichten, reduzieren den Carbon Footprint der eigenen Werbekampagne. Der steigende Bedarf an nachhaltigen Lösungen ist für uns Ansporn, um unser Portfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir bieten Leistungen für unsere Kunden und Partner an, die einen zusätzlichen ökologischen und gesellschaftlichen Beitrag erbringen“, sagt Henning Gieseke, CFO von Ströer.

Neben Fortschritten bei Energie und Klima, gab es im Berichtsjahr deutliche Entwicklungen im sozialen Bereich und im Governance-Bereich. Beispielsweise wurde im Juli 2022 die Ströer-Social-Charta veröffentlicht. Sie formuliert die Werte nach denen Ströer als internationale Unternehmensgruppe handelt, verpflichtend für den gesamten Konzern. Auch die Verantwortung für die Produkte wurden im Berichtsjahr verbindlich mit den Grundsätzen Werbeethik und den Publizistischen Grundsätzen dokumentiert.

Die vielen Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit spiegeln sich in der Bewertung durch unabhängige Nachhaltigkeitsratings wider, wo sich Ströer im vergangenen Berichtsjahr deutlich verbessern konnte.

Weitere Initiativen und Maßnahmen sind im Detail im Nachhaltigkeitsbericht nachzulesen: www.stroeer.de/nachhaltigkeit

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