12. März 2024
Pressemitteilung
Rund 1.200 digitale Stadtinformationsanlagen von Ströer in Nordrhein-Westfalen und 1.100 in Bayern strahlen an den landesweiten Warntagen die Probewarnung in Echtzeit aus / Bundesweit dienen digitale Medienträger von Ströer als offizieller Warnmultiplikator der kommunalen Infrastruktur in Städten und Kommunen
Am 14. März wird in Nordrhein-Westfalen und Bayern gewarnt – allerdings nur zur Probe. An den landesweiten Warntagen wird die Sicherheitskommunikation getestet. Rund 1.200 digitalen Medienträger im öffentlichen Raum von Ströer in NRW sind erneut Teil der Probewarnung. In Bayern sind es rund 1.100 Medienträger. Sie unterstützen im Ernstfall durch visuelle Informationen und können die Bürger:innen damit gezielt anleiten.
Ab 11.00 Uhr wird jeweils in NRW und Bayern über das Modulare Warnsystem (MoWaS) die länderweite Warnung zentral aus den Lagezentren der Landesregierungen in der Warnstufe 1 ausgelöst. Die Warnmultiplikatoren distribuieren die Probewarnung zeitversetzt über Warnmittel wie digitale Medienträger im öffentlichen Raum, Fernseher, Radios und Smartphones. Gegen 11.20 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde.
Ströer ist seit 2018 als offizieller Warnmultiplikator gelistet und die digitalen Medienträger sind mit dem satellitengestützten Modularen Warnsystem (MoWaS) verbunden. Dies ist in einem bundesweit gültigen Multiplikatorenvertrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) geregelt, den seitdem jede Stadt und jedes Bundesland mit nur wenigen Modifikationen nutzen kann. Je nach Gefahrenstufe wird das Programm auf den digitalen Screens für die Warnung unterbrochen oder die Warnung wird in den regulären Ausspiellungsloop aufgenommen. Die Warnmeldungen auf den Screens bieten schnell, wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.
In insgesamt 310 Städten in Deutschland sind bereits 80 Prozent der digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer in das Warnsystem integriert. Zusätzlich zu den nationalen Vereinbarung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz, ist Ströer weitere regionale und lokale Vereinbarungen mit Städten, Kommunen und Dienststellen von Feuerwehr und Polizei eingangen, die ebenfalls den Bedarf eines Warnmultiplikators haben.
„Sicherheitskommunikation, Krisenkommunikation und Prävention. Zahlreiche Ereignisse, aus der Vergangenheit haben uns gezeigt, wie wichtig eine gute öffentliche Infrastruktur ist, mit der Bürgerinnen und Bürger gezielt und in Echtzeit informiert, aber auch gewarnt werden können. Als offizieller Warnmultiplikator streben wir den weiteren Ausbau unseres sogenannten „Kommunalen Stadtinformationssystems“ (KIS) an, um Warnungen im öffentlichen Raum über Screens zu optimieren und damit die kommunalen Krisenstäbe zu unterstützen“, sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH.
In Zusammenarbeit mit den Städten hat Ströer bereits vor einigen Jahren die Digitalisierung im öffentlichen Raum gestartet. Ströer besitzt das Knowhow und die Infrastruktur, um lokalen, nachhaltigen Wandel anzustoßen und mit dem Aufbau von nachhaltigen und digitalen Infrastrukturlösungen die Entwicklung zur Smart City zu forcieren. Beispielsweise besteht die Möglichkeit Sirenen auf den Medienanlagen von Ströer zu integrieren und die bisher rein visuellen Warnmeldungen auf den Screens durch akustische Signale zu ergänzen. Hierbei sind ebenfalls individuelle Sprachausgaben beispielsweise für einzelne Straßenzüge möglich. Auf diesem Weg können die Krisenstäbe der Städte dabei unterstützt werden, eine neue Sirenen-Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung aufzubauen.
Weiteres Hintergrundmaterial zu den Warnmeldungen bei Ströer finden Sie hier.